'Sandberg Solar PowerBank' im rumänischen Härtetest
Wär's ein Auto, so würde ein SmartPhone wohl nicht als sparsames Hybrid-Mäuschen durchgehen. Im Vollbetrieb entspricht der Verbrauch wohl eher dem eines Hummer im Stadtverkehr. So war schon vor dem IG.G-Einsatz im Blogger-Team der zehnten 'Red Bull Romaniacs' klar, dass Reservestrom mit muss. Den hat schließlich ein Testgerät des neuen Reserveakkus von 'Sandberg' geliefert. In den Bergen Rumäniens speziell interessant, weil sich das Gerät mittels Solarzellen auch ohne Kabel-Strom wieder auflädt.
Die Jubiläumsausgabe der 'Red Bull Romaniacs' hat auch im Race-Blog ein Novum gebracht: erstmals sind kurze Videos direkt von der Strecke in den Blog auf der RBR-Homepage überspielt worden. Vor allem das Versenden der Videos lässt den Energiehaushalt eines Smartphones in den rumänischen Karpaten zügig in den Keller fallen.
Strom-Leitung: wir haben den Solar-Akku nicht geschont, er hat uns nicht hängengelassem.
Die 'Sandberg Solar PowerBank' hat auf den ersten Blick gut in den Rucksack gepasst: sie ist sehr klein, sehr flach, sehr leicht. Robust scheint das gute Stück auch zu sein, denn die Packordung wärend der 'Red Bull Romaniacs' lässt allzu empfindliche Gepäckstücke bisweilen gebrochen zurück. Ein unfreiwillger Crashtest mit voller Wucht auf den Rucksack ist uns und dem Akku erspart geblieben, die unvermeidlichen Rumpler und Schläge haben jedenfalls keine Spuren an unserem Testgerät hinterlassen.
Für weniger als 40.- Euro ist die 'Sandberg Solar PowerBank' sicherlich ein guter Energiespender für's Enduro-Wandern.
Die enduristische Energieversorgung hat den Erwartungen entsprochen. Die (voll aufgeladene) 'Sandberg Solar PowerBank' hat ein iPhone mit weniger als 10 Prozent Ladestand spielend jedenfalls einmal wieder befüllt. Nicht einmal ist ein weiterer Stromstoß von Nöten gewesen, hier konnte der Sandberg-Akku aus dem Stand nochmal gut ein Drittel nachladen. Das alles stets, als das IPhone gerade im Einsatz war. Also während der Filmerei und dem kraftraubenden Versenden der Videos. Und dann kamen die Solarzellen ins Spiel…
Senden, Laden und so weiter. Die Kraft der Sonne wird am Ende eines langen Tages schlagend.
Man hilft sich. Der Solar-Akku ist nicht wasserfest. Das Lade-Licht stört das nicht.
Die 'Sandberg Solar PowerBank' wird grundsätzlich via USB-Anschluss am Computer aufgeladen. Die Solar-Zellen sind eine Zugabe, sagt Sandberg-Produktmanager Anders Petersen: "Es besteht definitiv Bedarf an dieser Möglichkeit. Wir denken hier an Besucher von Festivals, Segler, Wanderer oder Jäger." Wenn man den Akku nur mittels Solar-Zellen von 0 auf 100 laden will, so dauert das 22 bis 24 Stunden. Im Romaniacs-Einsatz hat der Solar-Akku aber auch nach nur knapp einer Sonnenstunde immerhin den einen Stromstoß geliefert, der nötig war, um bis ins Ziel online zu bleiben. (c. panny, hubert IV lafer)
IG.G-STORY: Das Nachfolgemodell 'Sandberg Solar Power Bank 6000' (10. April 2014)