Kerniges Anti-Depressivum
"Als wir vor acht Jahren begonnen haben, sind ausschließlich rumänische Piloten am Start gewesen. Doch seit zwei, drei Jahren sind auch immer 30 bis 40 ausländische Piloten am Start", sagt Stefan Ene: "Das freut uns natürlich." Stefan Ene ist der Vorsitzende des rumänischen 'Free Bike Team'. Von 21. bis 23. Juni geht unter seiner Federführung das siebente 'Enduro Maniaco Depresiv' über die Bühne. Und zwar in der Gegend zwischen Valcea und Voineasa. Auch wenn der Titel der Veranstaltunbg eher nach angewandtem Schwermut klingt, gemeint ist genau das Gegenteil.
"Weil ich immer so traurig war, wenn ich nicht zwei, drei Mal in der Woche mit dem Motorrad ins Gelände konnte." Stefan Ene erzählt die Geschichte hinter dem durchaus speziellen Titel der Veranstaltung: "Meine Frau hat immer gesagt, das sei, als ob ich krank wäre. Unser Rennen ist also eine Kur für alle, die ohne Endurofahren depressiv werden."
Schwindelfrei und gut am Gas: Enduro Maniaco Depresiv 2013
Die Kur besteht aus 100 bis 150 Offroad-Kilometern in der Gegend zwischen Voineasa und Valcea. Das Rennareal liegt also südlich von Sibiu. Voineasa ist vielen 'Red Bull Romaniacs'-Startern wohlbekannt, das Gelände um Valcea ist den meisten wohl Neuland. Die Drei-Tages-Veranstaltung beginnt mit einem EnduroX-Prolog und hält an den beiden Tagen danach bis zu 150 Offroad-Kilometer parat – je nach dem gewählten Schwierigkeitsgrad. Kategorie A wird als "so wie die Romaniacs" beschrieben. Kategorie C ist demnach viel leichter als die 'Romaniacs', sei aber definitiv nicht für Anfänger geeignet. Wer den Frühbucher-Bonus bis 1. Juni in Anspruch nimmt, bezahlt für den Spaß 80 Euro, Nennungen danach kosten 95 Euro. Wasser und Sprit sind inklusive.
Informationen gibt es auf der Homepage. Fragen können auch in Deutsch per Mail an Stefan Ene gerichtet werden. Für die allfällige Quartiersuche empfehlen wir das Carpathian Travel Center von Alex Ujupan per Mail. Ebenfall auf Deutsch. (c. panny)